Der Grazer Flughafen ist für den Wirtschaftsstandort Steiermark von enormer Bedeutung. Die marode Lufthansa-Gruppe sorgt für mehr als 70 Prozent der Passagiere.
Mit Argusaugen werden die Entwicklungen rund um die AUA auch in der Steiermark verfolgt. „Die Bedeutung des Grazer Flughafens muss gewährleistet bleiben“, stellt Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP) klar. „Speziell die Verbindungen nach Deutschland sind für die steirische Wirtschaft existenziell.“ In die selbe Kerbe schlägt WKO-Präsident Josef Herk: „Eine Ausdünnung der Fluganbindungen ist kategorisch abzulehnen.“
Drei AUA-Verbindungen
Austrian betreibt ab Graz die Verbindungen nach Wien, Stuttgart und Düsseldorf, Lufthansa fliegt nach Frankfurt und München und die Swiss nach Zürich. Insgesamt hat die Gruppe so einen Anteil von über 70 Prozent am Passagieraufkommen am Thalerhof. „Speziell die Flieger nach Stuttgart und Düsseldorf sind reine Wirtschaftsverbindungen“, weiß Flughafen-Direktor Gerhard Widmann.
Er hofft, dass es im Juni wieder mit dem Flugbetrieb losgeht. Bis dahin werden am Airport, wo über 900 Mitarbeiter beschäftigt sind, Plexiglaswände an Schaltern installiert, Bodenmarkierungen aufgetragen
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