„Spaßraufen“

„Baby-Gangster“ gingen mit Messern aufeinander los

Tirol
16.05.2020 21:30

Im Innenhof einer Wohnanlage in Innsbruck kam es am Samstagabend laut Zeugen zu einer Auseinandersetzung zwischen rund 50 Jugendlichen, die offenbar mit Messern aufeinander losgingen. Die Polizei konnte elf „Baby-Gangster“ schnappen. Sie gaben an, nur aus Spaß mit Freunden gerauft zu haben.

„Wir erhielten gegen 17.30 Uhr die Meldung, dass im Innenhof einer Innsbrucker Wohnanlage 50 Jugendliche raufen und mit Messer aufeinander losgehen würden“, heißt es von Seiten der Polizei. Nachdem mehrere Streifen am Einsatzort eingetroffen waren, konnten schlussendlich elf Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren angetroffen werden, die immer wieder aufeinander losgingen und sich gegenseitig zu Boden rissen. „Durch das Einschreiten der Polizisten stellten sie aber ihr Verhalten unverzüglich ein und beruhigten sich sogleich“, so die Exekutive.

„Wie unter Freunden so üblich“
Bei der Durchsuchung der Jugendlichen konnten dann vor Ort und in der Nähe insgesamt drei Messer sichergestellt werden. Die Jugendlichen rechtfertigten sich damit, dass sie, wie das unter Freunden halt so üblich ist, nur am „Spaßraufen“ waren, ihrerseits aber nicht mit Messern herumgefuchtelt hätten. Bei der Auseinandersetzung wurde niemand verletzt. Alle Jugendliche werden an die Verwaltungsbehörde angezeigt.

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