Das Innenministerium kennt alle Daten über die Asylwerber – und es weiß auch über den Missbrauch bestens Bescheid. Immerhin 918 Asylanten lebten Anfang Juni in Salzburg. Das sind 77 weniger als zu Jahresbeginn. Alleine für die Unterbringung und Grundversorgung (also für Taschengeld etc.) sind enorme Beträge notwendig: 6,05 Millionen Euro Steuergeld waren es im vorigen Jahr, heuer gab das Ministerium bis Ende Mai 2,495 Millionen Euro aus.
Doch das viele Geld nützt nicht nur echten Hilfsbedürftigen, wie die Kriminal-Statistik beweist: Allein im vergangenen Jahr verübten Asylanten bei uns 553 Straftaten, heuer immerhin schon 142. Die meisten Asylwerber kamen wegen Diebstahl, Raub, Untreue und anderen Delikten "gegen fremdes Vermögen" mit den Gesetzen in Konflikt.
Auch Drogen und Gewalt
Seit Anfang 2009 entlarvte die Polizei bei diesen Delikten 415 Mal Asylanten als Täter. Rang zwei in der zweifelhaften "Hitparade der Straftaten": Urkundenfälschung und ähnliche Delikte – 67 Mal wurden Asylanten als Täter ausgeforscht. In 42 Fällen waren Asylwerber in Drogenhandel und Waffenhandel verwickelt, drei Mal ging es um Falschgeld.
Und immerhin 110 Fälle betrafen die "Straftaten gegen Leib und Leben" – von Körperverletzung über Messerstechereien, Prügeleien und fahrlässige Tötung bis hin zum Mord.
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