Straßenbahn-Anschlag

Lebenslange Haft für Todesschützen von Utrecht

Ausland
20.03.2020 16:10

Wegen eines Terroranschlags in einer Straßenbahn in der niederländischen Stadt Utrecht, ist ein 38-jähriger Mann zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Gericht befand ihn für schuldig, im März vergangenen Jahres aus terroristischen Motiven vier Menschen „kaltblütig“ ermordet zu haben.

Damit entsprach das Gericht der Forderung der Staatsanwaltschaft. Frühestens nach 25 Jahren kann eine Überprüfung des Urteils beantragt werden. Der Angeklagte, der bei der Verkündung nicht im Saal war, hatte die Tat gestanden. Der türkischstämmige Mann habe „Entsetzen und Angst“ schüren wollen, so der Vorsitzende Richter.

Mann leidet an Persönlichkeitsstörung
Der Mann zeigte keinerlei Reue für seine Tat und schrieb in einem Bekennerbrief, dass er im Namen Allahs handelte: „Ich tue dies für meinen Glauben. Ihr macht Muslime tot und wollt uns unseren Glauben wegnehmen. Aber das wird nicht gelingen.“ Nach einem psychiatrischen Gutachten leidet er an einer Persönlichkeitsstörung.

Der Täter hatte schon vor dem Terroranschlag ein langes Vorstrafenregister und war unter anderem wegen versuchten Mordes verurteilt. Auch wegen versuchter Vergewaltigungen musste er sich schon vor Gericht verantworten.

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