Marek-Abschied zeigt:

Es ist höchste Zeit für neue Legenden bei Rapid

Fußball National
18.02.2020 06:25

„Mir fehlen die Worte, das ist ja so schön. In mir läuft gerade ein Film ab.“ Er war gerührt, stolz, aber auch wehmütig - die emotionale Verabschiedung von Andy Marek in Hütteldorf war eine würdige, fast kitschige Inszenierung. Zu der viele Legenden (sogar ÖFB-Rekordbomber Toni Polster) und Ex-Meisterkicker- und -trainer ins Allianz-Stadion kamen.

Oder - wie etwa Sammy Ipoua und Maciej Sliwowski - Videobotschaften schickten. Da (er)kannten nicht mehr alle Rapid-Fans auf den vollen Rängen bei diesem grün-weißen Klassentreffen alle „Schüler“ aus der Ära von Marek. Aber sie wurden gefeiert ...

... das zeigt auch, dass die richtig guten Jahre des Rekordmeisters schon viel zu lange zurückliegen. Aber man danach lechzt. Jetzt - zwei Jahre nach Steffen Hoffmann - war‘s das wohl mit den großen Inszenierungen. Auch kein Stadion muss mehr gefeiert werden. Der Klub muss neue Legenden, Identifikationsfiguren schaffen. Und zwar auf und nicht neben dem grünen Rasen. Das geht letztlich nur mit Erfolgen, also mit Titeln.

Oder man wartet darauf, dass Marek eines Tages als Präsident nach Hütteldorf zurückkehrt.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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