Eine Hundehalterin (64) ist am Montagnachmittag im dünnen Eis des Silbersees in Villach eingebrochen. Sie wollte ihre Hündin retten, die zuvor im Eis eingebrochen war. Eine Passantin alarmierte die Feuerwehr. Diese konnte die Frau zum Glück unverletzt, aber unterkühlt aus dem eiskalten Wasser retten. Der Hund schwamm aus eigener Kraft ans Ufer.
Die Passantin hatte der Frau dringend abgeraten, den Hund alleine retten zu wollen, da es zu gefährlich wäre; diese hörte aber nicht auf sie. Während die Hauptwache Villach und die Freiwillige Feuerwehr St. Ulrich noch auf der Anfahrt zum See waren, gab das Eis unter der Hundehalterin dann auch wirklich nach.
Als die Feuerwehren eintrafen, wurde sofort ein Rettungsring ausgesetzt, an den sich die Frau klammern konnte. Dann kam der „Eisretter“ zum Einsatz: Martin Regenfelder von der Hauptwache arbeitete sich liegend bis knapp zur Einbruchstelle vor und zog die Frau zuerst auf das Eis und dann in den „Eisretter“. Die Kameraden holten danach beide ans Ufer.
Während der Bergungaktion schwamm die Hündin aus eigener Kraft an Land. Sie hatte einen Schwan gejagt und war deshalb auf das dünne Eis geraten. Die unterkühlte Frau wurde bis zum Eintreffen der Rettung von der FF St. Ulrich versorgt und dann ins LKH Villach eingeliefert.
Der Kommandant der Hauptwache, Harald Geissler: „Wir rufen die Bevölkerung dringend auf, die Verbotsschilder zu beachten und sich keinesfalls selbst in Gefahr zu begeben!“
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