„Richtung Irrelevanz“

FPÖ verliert im Burgenland – Strache tritt nach

Burgenland
26.01.2020 18:29

Heinz-Christian Strache hat das schlechte Abschneiden der FPÖ bei der Burgenland-Wahl (die vierte große Schlappe in Serie - siehe Video oben) zu einem weiteren verbalen Rundumschlag gegen die Freiheitlichen genutzt. „Unter Norbert Hofer und Co. nimmt die FPÖ Kurs in Richtung Irrelevanz und verliert, was ich einst hinzugewinnen konnte“, schimpfte der Ex-FPÖ-Chef auf Facebook.

Strache süffisant: „Durch meinen Ausschluss aus der FPÖ müsste diese ja jetzt endlich befreit und wieder auf der Siegerstraße sein. Das Gegenteil ist jedoch der Fall, denn die laufenden Verleumdungen und das schäbige Verhalten der FPÖ-Spitze gegen meine Frau Philippa und meine Person stößt die Bürger immer mehr ab.“

„Unkameradschaftlicher Hofer/Kickl/Nepp-Kurs“
„Was geht zuerst aus? Die Wähler oder die Ausreden?“, fragt Strache in Richtung FPÖ-Spitze. Der uncharismatische, unkameradschaftliche und inhaltselastische Hofer/Kickl/Nepp-Kurs in der FPÖ schlage sich jetzt voll durch. Einzig für den burgenländischen FPÖ-Landeschef Johann Tschürtz tue es ihm leid, „Das hat er nicht verdient“, so der Ex-Vizekanzler.

„Menschen haben in die neue FPÖ-Spitze immer weniger Vertrauen“
Straches Kampfansage an die FPÖ: „Die Menschen haben in die neue FPÖ-Spitze immer weniger Vertrauen. Umgekehrt bekomme ich mit einer möglichen HC Strache Liste für Wien und Österreich in den Umfragen immer mehr Zulauf!“ 

Video: Strache teilte in Rede bei DAÖ-Treffen gegen alle aus

Hofer zur Schlappe: „Kein Grund, in Selbstmitleid zu verfallen“
FPÖ-Chef Norbert Hofer sieht im Ausgang der burgenländischen Landtagswahl einen „persönlichen Erfolg“ für den amtierenden Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). Das schlechte Abschneiden der eigenen Partei sei „kein Grund, in Selbstmitleid zu verfallen“.

19 Prozent der FPÖ-Wähler wünschen sich Strache als Obmann
Der frühere FPÖ-Obmann, der seine Kandidatur für die neue Partei DAÖ in Aussicht gestellt hat, findet nach wie vor Anklang bei einem Teil der FPÖ-Wählerschaft. Laut einer Umfrage von Meinungsforscher Peter Hajek für „ATV Aktuell“ sehnen sich 19 Prozent der FPÖ-Wähler Strache an die Spitze der FPÖ zurück. Etwas weniger, nämlich 16 Prozent, wünschen sich Klubobmann Herbert Kickl als FPÖ-Chef. 59 Prozent sind der Ansicht, dass FPÖ-Obmann Norbert Hofer seinen Job am besten macht. Befragt wurden 500 Personen.

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