An Gemeinde verkauft
Elternhaus von Papst wird Touristenattraktion
Das Elternhaus von Papst Leo XIV. in einem Vorort von Chicago soll in eine Touristenattraktion umgewandelt werden. Der Besitzer des Hauses hat es für 375.000 US-Dollar (umgerechnet 320.800 Euro) an die Gemeinde verkauft (siehe Video oben).
Wie US-Medien berichteten, hatten die Eltern des Pontifex das Gebäude im Jahr 1949 gekauft und 1996 wieder verkauft. Der neue Besitzer, der es erst im vergangenen Jahr erwarb, hat es umfassend renoviert und der Gemeinde Dolton im US-Bundesstaat Illinois verkauft. Diese musste mit umgerechnet 320.800 Euro deutlich mehr zahlen als der alte Besitzer zuvor (umgerechnet mehr als 51.000 Euro). Bis zum 18. Juni war Zeit, um für das Elternhaus von Papst Leo XIV. zu bieten.
Wie lange dieser in dem roten Backsteinhaus gewohnt hat, ist nicht bekannt. Einen Teil seiner Kindheit hat der Pontifex jedenfalls dort verbracht. Das Vorstadthaus hat drei Schlafzimmer und zwei Bäder.
Enteignungsverfahren stand im Raum
Die Gemeinde plant nun, eine Art historische Stätte für Besucherinnen und Besucher zu machen. Burton S. Odelson, der Anwalt von Dolton, sagte, dass mit der Erzdiözese Chicago und anderen Behörden zusammengearbeitet werden solle, um das zu ermöglichen. „Wir wollen nicht, dass es zu einer Kontroverse wird. Wir wollen, dass es ein heiliger Ort wird.“
Das unscheinbare Einfamilienhaus, das ungefähr 70 Quadratmeter groß ist, war nach dem Amtsantritt von Papst Leo XIV. zur begehrten Immobilie geworden. Ursprünglich sollte es versteigert werden, doch die Gemeinde drohte gar mit einem Enteignungsverfahren und begründete das mit dem öffentlichen Interesse. Mit der historischen Stätte sollen Touristinnen und Touristen in die Gegend von Chicago gelockt werden.
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