Das Stubachtal ist seit den frühen 1920er-Jahre der Energielieferant für die Bundesbahnen. Derzeit liefern vier Kraftwerke (Uttendorf I und II sowie Schneiderau und Enzingerboden) gut ein Fünftel des täglich benötigten Bahn-Stroms. Der fließt aber mit 16,7 anstatt der haushaltsüblichen 50 Hertz.
Seit zehn Jahren wird daher an einer effizientere Nutzung gearbeitet. erster Schritt war ein neues Umspannwerk in Uttendorf-Schwarzenbach. Kosten: 35 Millionen Euro. Gleichzeitig wurde am zusätzlichen Pumpspeicher-Kraftwerk Tauernmoos geplant. Damit sollte der Weißsee in die Stromgewinnung miteingebunden werden, bisher diente er nur als Wasserspeicher.
Das soll anders werden: Nach Jahren der Planung und der Genehmigung liegen nun alle gültigen Bescheide auf dem Tisch. Offizieller Baustart ist im Herbst 2020, ab April beginnen die ersten Vor-Arbeiten für die Energieableitung und den Zubringertunnel.
18 Kilometer Erdkabel statt einer Stromleitung
18 Kilometer 110kV-Erdkabel werden bis Uttendorf verlegt, der Zufahrtstunnel soll später die ÖBB-Gondel ersetzen. Gesamtkosten: Gut 300 Millionen Euro. „Mit dem Kraftwerk können Leistungsspitzen im Bahn-Stromnetz optimiert werden“, so Kraftwerksgruppenleiter Werner Maier.
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