Der erste Saisontreffer von Zlatko Junuzovic, das Freistoß-Tor zum 3:2-Sieg gegen Rapid, war ein extrem wichtiger. Der Abstand zum LASK beträgt für die Salzburger Bullen weiter drei Punkte, der WAC liegt sechs Zähler zurück. Trainer Jesse Marsch trifft eine Entscheidung in puncto Elfmeterschütze.
„Klar ist es etwas Spezielles, wenn man trifft", erklärte Zlatko Junuzovic vor wenigen Tagen. Da wartete der 32-Jährige noch auf seinen ersten Saisontreffer. Gestern schlug er dafür eiskalt in der 94. Minute zu und entschied mit seinem Zauber-Freistoß zum 3:2 das Duell gegen Rapid zugunsten Salzburgs.
„Spontane Sachen sind die besten“
„Planen kann man sowas nie, aber spontane Sachen sind immer die besten“, grinste der Bullen-Dirigent. „Ich dachte ja erst, die Distanz ist ein bisschen zu nah. Strebinger stand aber zu weit in der Mitte. Ich wusste: Wenn ich präzise treffe, ist das ein Tor.“ Verteidiger Marin Pongracic, der gestern mit Max Wöber und Jérôme Onguéné die Dreierkette bildete, zeigte sich erleichtert. „So ein Sieg in letzter Sekunde schmeckt besonders süß“, atmete der 22-jährige Kroate erleichtert auf.
Durch den glücklichen, aber verdienten Dreier über die Hütteldorfer blieb auch der Abstand zur Konkurrenz konstant. Drei Zähler liegt die Elf von Jesse Marsch vor dem LASK, sechs vor dem WAC. „Die Liga ist sehr eng“, befand der Coach. Der gestand, donnerstags regelmäßig für die beiden Bullen-Kontrahenten die Daumen zu drücken. Am Wochenende sieht das aber wohl anders aus.
Schluss mit Rotation
Eine Entscheidung traf der US-Amerikaner nach dem Zittersieg über die Hütteldorfer in puncto Elfmeterschützen. Fünf unterschiedliche Spieler traten in dieser Saison bereits an. Damit soll Schluss sein. “Diesmal habe ich nichts gesagt vor dem Spiel. Nächstes Mal wird es aber Haaland sein!"
Christoph Nister, Kronen Zeitung
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