Nach Stürzen

Schild schon operiert, Brunner hat OP vor sich!

Wintersport
27.10.2019 12:45

Eine Augenzeugin des fatalen Sturzes von Bernadette Schild beim Weltcup-Auftakt in Sölden ist auch Stephanie Brunner gewesen. Österreichs beste Riesentorläuferin muss demnächst ihr schon im August verletztes Knie erneut operieren lassen. Auch die 25-jährige Tirolerin wird deshalb den kommenden Winter komplett verpassen.

Bei Schild verlief die Operation des in Sölden erlittenen Risses des vorderen Kreuzbandes noch am Samstag in Innsbruck plangemäß. Und sie zeigte sich bereits wieder positiv. „Ich bin okay. Die Operation ist gut verlaufen. Es ist immer noch nicht leicht für mich, damit klarzukommen, dass ich diesen Winter nicht fahren kann. Aber es kommen noch viele Winter nach diesem“, schrieb die Salzburgerin auf Instagram.

Brunner muss noch ein weiteres Mal in den Operationssaal, weil sie im linken Knie gleich drei Kreuzbandrisse innerhalb von nur 17 Monaten erlitten hat. Deshalb waren im vergangenen August zunächst Knochen aus dem Beckenbereich in die Bohrkanäle ihres Knies eingefüllt worden. „Es dauert etwa drei Monate, bis das verheilt“, erklärte Brunner. „Am 19. November kommt jetzt das Kreuzband dran“, ergänzte die Tuxerin, die im Vorwinter mit Platz drei in Killington erstmals ein Weltcup-Podest geschafft hatte.

Die Zeit zwischen den beiden jüngsten Operationen habe sie gut genutzt, versicherte Brunner. „Ich habe normal weitertrainiert, bin nicht auf der Couch gesessen. Ich habe mich also gut vorbereitet auf die OP und hoffe, dass das etwas gebracht hat.“

Ihren Kolleginnen (im Bild oben Ramona Siebenhofer) bei Prachtwetter in Sölden zuzusehen, sei natürlich eine harte Übung gewesen, so Brunner. „Aber ich kann die Zeit nicht zurückdrehen. Also blicke ich einfach positiv voraus“, sagte Brunner, die 2018 als Ersatzfahrerin Olympia-Silber mit dem ÖSV-Team gewonnen hatte.

„Ruhig bleiben“
Ihren Riesentorlauf-Teamkolleginnen wünsche sie nun noch einen Monat guten Trainings, damit diese den Anschluss nach ganz vorne finden könnten. Ihre Empfehlung: „Ruhig bleiben und sich nicht vom Weg abbringen lassen.“

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(Bild: KMM)



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