Feuer auf Gran Canaria
Zivilgarde rettet Hund vor desaströsem Waldbrand
Das Feuerinferno auf der spanischen Insel Gran Canaria ist nicht nur für evakuierte Touristen, verzweifelte Einheimische oder die erschöpften Einsatzkräfte eine Tragödie: Auch Tiere leiden unter dem Waldbrand, der bereits 10.000 Hektar Fläche verwüstete und Tausende Menschen aus ihrem Heim vertrieb. Eine schöne Nachricht in der Krise konnte die Guardia Civil dennoch vermelden: Die Beamten konnten einen völlig erschöpften und dehydrierten Hund aus einer Gefahrenzone retten.
Das Feuer ist laut der Zeitung „El Pais“ das schlimmste Brandereignis in Spanien seit dem Jahr 2013. Von Valleseco beginnend breiten sich die Flammen seit Samstag unkontrolliert immer weiter in Richtung Süden aus.
10.000 Hektar wurden bereits zerstört, davon 2000 im Nationalpark Tamadaba und weitere 2000 Hektar im Schutzgebiet Inagua, berichtet „El Pais“. Die Einsatzkräfte schütteten bereits Millionen Liter Wasser per Luft über die Brände, um diesen Einhalt zu gebieten.
Hund nach Flucht vor Flammen völlig erschöpft
Einen Lichtblick inmitten dieser Katastrophe kann die Guardia Civil bieten: Sie veröffentlichte ein Video, das zwei Beamte in Cruz de Tejeda zeigen, die einen geschwächten Hund retten konnten.
Das Tier dürfte zuvor versucht haben, vor dem Feuer zu fliehen, und ist von dieser Tortur sichtlich gezeichnet. Die Männer versorgen den Vierbeiner mit Wasser, der dieses dankbar annimmt. Der Hund wurde nach seiner Rettung den Kollegen vom Zivilschutz übergeben.
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