Die Pfiffe der Austria-Fans beim 1:1 gegen die Admira so ab Minute 80 waren verständlich und auch legitim, sah Trainer Christian Ilzer ebenso: „Sie haben uns lange voll unterstützt, dass sie am Ende mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind, ist klar.“ Niemand ist derzeit am Verteilerkreis zufrieden: Der wirtschaftlichen Leitung fehlen Einnahmen aus dem Europacup, die sportliche Leitung stimmt Platz acht überhaupt nicht glücklich, die Spieler sind sauer, die Fans ebenso.
Ein Teufelskreis, aus dem man bald rauskommen muss, immerhin fällt jetzt das Gerede von der Doppelbelastung weg. Wobei dieses Argument ohnehin ein wenig fadenscheinig war. In den letzten zwanzig Jahren war die Austria 14 x im August auch international tätig, nur zweimal stand man da in der Meisterschaft nach vier Runden schlechter da als jetzt. Und es gab auch Zeiten, da holte die Austria trotz Doppelbelastung neun, zehn oder sogar zwölf Punkte in den ersten vier Runden.
Bestmarke unter Stöger
Die Bestmarke gelang 2005/06, pikanterweise unter Sportdirektor Peter Stöger. Er weiß also, wie es geht, jetzt ist auch bei und von ihm guter Rat teuer. Mehr als beim Trainer wird er bei den Spielern ansetzen: „Wir müssen genau schauen, wer auch in schwierigen Situationen bereit ist und auf wen man sich verlassen kann.“
Ex-Klub Hartberg, dann Rapid - zwei Partien für Ilzer, die es in sich haben. Die Mannschaft kann er in Ruhe vorbereiten, es gibt ja keinen Europacup mehr.
Peter Klöbl, Kronen Zeitung
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