Im ganzen Blitzlichtgewitter ging sie fast unter, die schönste Geste der Schwimm-WM in Gwangju. Sarah Sjoström (SWE), Emma McKeon (AUS) und Margaret MacNeil (CAN), drei Schwimmerinnen, die nach dem 100 Meter-Schmetterling-Wettbewerb auf dem Podium standen, hatten eine besondere Idee: Auf ihren Handflächen schickten sie eine Botschaft an ihre kranke Kollegin und Freundin Rikako Ikee.
Bei der erst 19-jährigen japanischen Schmetterling-Spezialistin wurde im Februar Leukämie diagnostiziert. Mit ihrer Botschaft wollten ihr die Kolleginnen Kraft geben. Ikee bedankte sich auf Instagram bei den Schwimmerinnen.
Ikee war vor ihrer Erkrankung in Hochform. Sie besiegte sogar die große Katie Ledecky im 200-m-Wettbewerb der Pacific-Games 2018, und als Japans 100-m-Butterly-Rekordhalterin wäre sie in diesem Finale höchstwahrscheinlich gegen Sjoström geschwommen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.