Uruguay, Namibia und Südkorea werden am Mittwoch vom Ministerrat auf die Liste der „sicheren Herkunftsstaaten“ gesetzt. Das bedeutet, dass für Flüchtlinge aus diesen Ländern beschleunigte Asylverfahren durchgeführt werden können.
Neben den allermeisten Ländern der westlichen Welt, nicht aber den USA (wegen der dort verhängten Todesstrafe), wurden bereits Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Mongolei, Mazedonien, Montenegro, Serbien, Albanien, Ghana, Marokko, Algerien, Tunesien, Georgien, Armenien, Ukraine, Benin, Senegal und Sri Lanka als sichere Herkunftsländer festgelegt. Für Asylsuchende aus diesen Staaten kann es auch Einschränkungen bei der aufschiebenden Wirkung einer Abschiebung geben.
Uruguay, Namibia, Südkorea: 2018 kein einziger Asylantrag
Freilich dürfte die Ausweitung auf Uruguay, Namibia und Südkorea auf Österreichs Asylwesen so gut wie keine Auswirkung haben. Von keinem Bürger der drei Länder gab es im Vorjahr einen Asylantrag.
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