Das Rad kaputt, die Radmuttern locker und die Bremsen in einem maroden Zustand - so wurde ein mit 78 Menschen besetzter Reisebus auf der A 4 bei Gols gestoppt. Die Fahrgäste mussten ausharren, bis der Bus repariert war. Erst dann ging es heimwärts nach Serbien.
So hatten sich die 78 Urlauber den Abschluss ihres Ausflugs nicht vorgestellt: Auf der Heimfahrt von einer Rundreise durch die Schweiz musste der voll besetzte Bus auf der Ostautobahn anhalten, um an einem Rad die lockeren Radmuttern nachzuziehen - wohl in der waghalsigen Hoffnung, dass diese noch bis nach Serbien halten. Als die Polizei den Bus daraufhin einer Kontrolle unterzog, staunten die Beamten nicht schlecht. Die Felge des Rades war so schwer beschädigt, dass die Gefahr bestand, während der Fahrt das gesamte Rad zu verlieren. Zudem schafften die Bremsen nicht einmal mehr die Mindestvorgabe.
Mit den Lenk- und Ruhezeiten hatten es die beiden Chauffeure ebenfalls nicht so genau genommen. Die Fahrgäste mussten mehrere Stunden ausharren, bis der Bus repariert war. Die Lenker wurden angezeigt.
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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