Training, Qualifying, Termine, Rennen - auf Fahrer der Formel E wartet an jedem Renntag ein echtes Mammutprogramm.
Das erste Duell des Tages ist jenes gegen die eigene Müdigkeit - Tagwache am Samstag kurz nach fünf Uhr! „Hart, weil ich ein echter Morgenmuffel bin“, gesteht der Deutsche Pascal Wehrlein, der in der Formel E für das indische Mahindra Team startet. Um halb acht steigt das erste von zwei Trainings, zu Mittag das Qualifying, um 16 Uhr startet das Rennen.
Dazwischen Besprechungen mit den Ingenieuren, Medientermine, Autogrammstunden, am Ende im Idealfall die Siegerehrung. Ein irres 13-Stunden-Programm, da in der Formel E alles an einem Tag passiert. „Irgendwann dazwischen kommt es im Hirn zur Überlastung, man muss aufpassen“, sagt der Neuseeländer Mitch Evans, zuletzt beim Auftakt der voestalpine European Races in Rom Sieger mit Jaguar: „Am Abend bist du nur noch ein Zombie, fällst erledigt ins Bett.“
Im Simulator bereiten sich auf die Fahrer 45 Minuten plus eine Runde vor - „ich sitze in eineinhalb Tagen knapp 12 Stunden drin, manche aber deutlich länger“, weiß Evans.
Florian Gröger, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.