Rapid sicherte mit dem 2:1 gegen Mattersburg, dem dritten Sieg in der Liga in Folge, Platz sieben ab - ob der für den „Hugo“ ist, weiß man am 1. Mai.
„Wenn wir das Cupfinale gewinnen, dann ist Platz sieben für den Hugo.“ Die Antwort von Didi Kühbauer auf die Frage eines ukrainischen Journalisten, der sich Rapids 2:1 gegen Mattersburg live gegeben hatte. Was in Hütteldorf Priorität hat, ist klar. Am Samstag, am ersten Tag des noch geschützten Vorverkaufs, gingen in Hütteldorf über 6000 Karten für den Showdown in Klagenfurt weg.
Doch bis zum 1. Mai muss Rapid weiter die Pflicht erfüllen, weiter Selbstvertrauen tanken. Jetzt in aller Ruhe. Weil die Kühbauer-Truppe nun die Quali-Runde mit fünf Punkten Vorsprung anführt, Platz sieben (Play-off für die Europa League) absicherte. „Der Abstand war wichtig“, so Kühbauer. „Man hat nach der Pause gesehen, dass wir unglaublich schönen Fußball spielen können.“
Weshalb Mattersburgs Trainer Klaus Schmidt zugab: „Rapid war beeindruckend. Nach dem 0:1 haben sie uns hergespielt.“ Auch wenn das Ergebnis zu knapp ausfiel. Ähnlich wie letzte Woche in Innsbruck (2:0). Am Tivoli hatte Christoph Knasmüllner zwei irre Sitzer ausgelassen. „Jetzt hat er die richtige Antwort gegeben. Das freut mich für ihn und für uns“, so Kühbauer. „Auch wenn weit mehr drinnen gewesen wäre.“
Und dennoch: Erstmals seit einem Jahr hat Rapid wieder drei Liga-Siege in Folge gefeiert. Was Kapitän Schwab trocken kommentiert: „Das sollte für uns normal sein.“
Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung
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