Widerstand und Drohung

Angeklagter Polizist kam nicht zu seinem Prozess

Oberösterreich
20.03.2019 14:00

Vergeblich wartete der Linzer Richter Clemens Hödlmoser am Mittwoch auf einen Polizisten, der sich wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt, Bestimmung zum Amtsmissbrauch und gefährlicher Drohung verantworten hätte sollen. Der Beamte entschuldigte sich wegen Krankheit.

Dem 55-jährigen Polizeibeamten des Landeskriminalamtes wird vorgeworfen, er habe Kollegen bedroht, als sie ihn hindern wollten, betrunken mit seinem Auto wegzufahren. Die „Krone“ berichtete. Als sich die Beamten unnachgiebig zeigten, soll er ihnen einen Deal vorgeschlagen haben: „Ihr habt nicht gesehen, ich habe nichts gemacht und ihr lasst mich gehen.“ Und als er ins Polizeianhaltezentrum eingeliefert wurde, soll er noch gedroht haben, ihnen „eine in die Goschen zu hauen“. Der Beschuldigte erklärt, den Vorfall mit übermäßiger Alkoholisierung.

Freiheitsstrafe droht
Die Strafdrohung für die angeklagten Delikte reicht von sechs Monate bis fünf Jahre Freiheitsstrafe. Der Prozess wurde auf 24. April vertagt.

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