Tarnname „Lucky Luke“

Eigenblut-Doping: Dürr beendet Langlauf-Karriere!

Wintersport
06.03.2019 16:41

In einem Telefonat mit dem deutschen TV-Sender ARD betonte Johannes Dürr, dass er seine Karriere als Langläufer bereits beendet habe. Dies sei mit dem Scheitern in der Qualifikation für die Heim-WM einhergegangen.

Es war Hajo Seppelt, der am Nachmittag Schockierendes zu berichten hatte. Der deutsche TV-Journalist schrieb, der ARD habe mit Johannes Dürr gesprochen, der dem Fernsehsender gegenüber bestätigte, dass er seine Langlauf-Karriere als beendet betrachtet.

Tarnname „Lucky Luke“
Dem öffentlich-rechtlichen deutschen Sender liegen auch Details vor: So soll Dürr Blutdoping im Spätsommer, Oktober und sogar noch im Dezember 2018 in Deutschland (Irschenberg) Österreich (Pichl/Schladming) und Schweiz (Campra) eingeräumt haben, jedes Mal mit der Hilfe Mark S. und Komplizen. Blutbeutel sollen für ihn zum Beispiel in einem Autobahn-Hotel bereitgelegt gewesen sein, etikettiert mit seinem Tarnnamen „Lucky Luke“.

Laut ARD betrieb Johannes Dürr bis Winter 2018 Blutdoping. Also exakt in dem Zeitraum, in dem er der Öffentlichkeit gegenüber angab, ohne Doping erfolgreich werden zu wollen. Durch ein Crowdfunding sammelte er auch Geld für dieses Projekt „Der Weg zurück“. 40.000 Euro kamen so zusammen. Aber einen wirklichen Weg zurück gab es keinen.

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(Bild: KMM)



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