Zu viele Strafen!

Hinteregger ist keine „Smartphone-Jungfrau“ mehr!

(Bild: GEPA, krone.at-Grafik)

Lange hat er sich dagegen gewehrt, hat er so dem allgemeinen Trend hin zur „Moderne“ getrotzt und „Nein“ dazu gesagt - doch nun ist er, der stolze Pfeif-Mir-Nix aus Kärnten, doch ein bisschen eingeknickt: Martin Hinteregger nutzt nach langjähriger Weigerung inzwischen erstmals ein Smartphone! Dabei hatte er noch im vergangenen Herbst erklärt, dass er ohne ein internetfähiges Handy ein angenehmes Leben führe. Etwas allerdings zerstörte diese „Annehmlichkeit“ für den Profi beim FC Augsburg dann doch noch…

Rückblende: Vor wenigen Monaten überraschte Hinteregger mit einem Geständnis, das vor allem in den sozialen Medien ein ordentliches Raunen hervorrief: Er, der 26-jährige Fußballer, halte sich nicht nur von Smartphones, sondern auch generell von Facebook, Twitter und Co. fern. Und das in Zeiten, in denen sich etwa ein Cristiano Ronaldo über mehr als 120 Millionen Facebook-Fans freuen darf - oder ein Neymar über rund 60 Millionen.

(Bild: GEPA)

Was zwar auch Arbeit in Form von regelmäßigen Postings mit sich bringt, jemanden aber auch als Werbeobjekt interessant machen kann - mal ganz abgesehen vom „Kick“, den Abertausende und Abermillionen von „Likes“ als Reaktion auf Beiträge in einem auslösen. Doch jetzt gab’s beim ÖFB-Teamverteidiger den Sinneswandel. Und wieso?

(Bild: AFP)

Ganz einfach, es lag daran, dass Informationen und Termine beim FC Augsburg inzwischen nur mehr via Whatsapp-Gruppe verbreitet werden. Längere Zeit hatte Hinteregger trotzdem noch über Umwege oder auch persönlich von Teamkollegen von Neuigkeiten erfahren - aber immer öfter eben auch gar nicht mehr. „Ich kam so oft zu spät, weil ich von nichts wusste. Als ich am Monatsende meine Strafen sah, merkte ich, dass ein neues Handy günstiger wäre“, wird Hinteregger vom Magazin „Kicker“ zitiert.

Übrigens: Sein altes Klapphandy entsorgte Hinteregger nicht - abseits der Whatsapp-Nutzung bleibt der Kärntner Kicker seiner „alten Liebe“ doch noch treu…