Rund 2100 Meldungen wurden bereits von den so genannten Sicherheitspartnern an die professionellen Einsatzkräfte im Land weitergegeben, mehr als 70 davon an die Polizei. Jetzt soll das Projekt von FP-Landesvize Johann Tschürtz im Bezirk Jennersdorf flächendeckend eingeführt werden, und wohl bald überall.
Ab Ende Jänner werden die heimischen Sicherheitspartner in allen Gemeinden der bestehenden „Pilotbezirke“ und zusätzlich im Raum Jennersdorf unterwegs sein.
Dieser Bezirk bildet laut den Experten aufgrund der topografischen und demografischen Struktur mit geringer Einwohnerzahl und vielen Wochenpendlern eine ideale Vergleichsbasis mit den bestehenden Regionen. „Das ermöglicht eine fundiertere wissenschaftliche Aussage und die Erhebung potenzieller Verbesserungen“, erklärt Sicherheitschef Johann Tschürtz im Gespräch mit der „Krone“.
Nicht nur mit der Polizei, auch mit der Landessicherheitszentrale soll die Zusammenarbeit künftig erweitert werden. Durch computergestützte Alarmierung kann die Landessicherheitszentrale dann auch auf die Sicherheitspartner zurückgreifen und diese im Bedarfsfall zu potenziellen Einsatzorten beordern. Mögliche Einsatzbereiche: Unfallorte, wo Schaulustige fernzuhalten sind, oder Sicherungsleistungen bei Naturkatastrophen. „Wir sind das sicherste Bundesland und wollen das auch bleiben“, betont Tschürtz.
Das Projekt soll heuer flächendeckend auf alle Bezirke ausgeweitet werden. Insgesamt sollen bald 55 Sicherheitspartner im Einsatz sein. Die jährlichen Kosten belaufen sich auf 1,2 Millionen Euro.
Josef Poyer, Kronen Zeitung
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