Eisige Nächte

Nach Frühling im November folgt jetzt der Frost

Österreich
13.11.2018 15:41

Verwöhnt waren wir beim Start in den November, der mit Temperaturen von stellenweise mehr als 20 Grad dem Frühling Konkurrenz machte. Kein Wunder, dass sogar die Natur dabei ordentlich durcheinanderkommt. So begann so mancher Busch Mitte November erneut zu sprießen, mancherorts blühen sogar die Palmkätzchen - und das knapp sechs Wochen vor Weihnachten. Nun aber ist laut Prognose Schluss mit frühlingshaft: Spätestens Ende der Woche blühen uns Frost und eisige Nächte.

Hartnäckig haben sich in den vergangenen Tagen vor allem im Flachland Nebel und Wolken gehalten. Die Sonne konnte sich lediglich in den Föhnregionen behaupten und durchsetzen, bescherte dort allerdings Temperaturen von bis zu 22 Grad - viel zu mild für Mitte November. Das macht sich auch beim Blick ins - teils nach wie vor - Grüne bemerkbar. Denn auch die Natur ist offenbar noch nicht so richtig auf den Winter eingestellt. So begannen zuletzt Bäume erneut auszutreiben, auch auf so manchem Strauch wurden bereits neue, junge Triebe und Blätter gesichtet.

Kälte und Morgenfrost
Doch die Abkühlung kommt, so die Prognose der Ubimet. Bereits ab Mittwoch sinken die Temperaturen im ganzen Land auf maximal zehn bis 15 Grad, dafür kommt die Sonne wieder zum Vorschein. „Vor allem im Flachland kann man sich nach den trüben Tagen auf einen meist strahlend sonnigen Mittwoch freuen“, so Ubimet-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. Im Laufe der Nacht auf Donnerstag kühlt es dann kräftig ab, nach langer Zeit kann es in der Früh im Flachland wieder zu Morgenfrost kommen, warnte Spatzierer. Nur in einigen Becken und Tälern könnte sich der Nebel etwas hartnäckiger halten. Ähnlich präsentiert sich auch die restliche Woche, das Wochenende dürfte vor allem in der Osthälfte des Landes „markant kälter“ werden.

Gerade rechtzeitig also, wenn die ersten Christkindlmärkte des Landes ihre Pforten öffnen. Wer möchte auch Glühwein und Punsch schwitzend bei 20 Grad „genießen“?

Ausgleichende Gerechtigkeit nach mildem Herbst?
Und wie geht es weiter? Steht uns nun - Stichwort ausgleichende Gerechtigkeit - ein bitterkalter, langer Winter bevor? Eine seriöse Prognose lässt sich diesbezüglich natürlich noch nicht treffen. Wer jedoch an Bauernregeln glaubt, der sollte den 19. November, den Elisabethtag, ganz besonders im Auge behalten, denn: Es kündigt die Elisabeth, was für ein Winter vor uns steht.

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