Peschek nicht erfreut

Rapid über Punkteabzüge: „Betrifft uns nicht“

Fußball National
18.10.2018 06:02

„Überraschend, dass entgegen der Empfehlung der Arbeitsgruppe Sicherheit, in der alle Bundesligaklubs vertreten sind, so entschieden wurde“, so Rapid-Geschäftsführer Peschek. Die Hütteldorfer stimmten als einziger der zwölf Klubs gegen die Verschärfungen, die nach Geldstrafen und Platzsperren auch zu Punkteabzügen führen können: „Wir gehen davon aus, dass wir mit unseren Maßnahmen von diesen Strafen nicht betroffen sein werden“, betont Peschek.

Der Klub vertritt die Meinung, dass bei Fehlverhalten Einzelner die Täter sanktioniert gehören, Kollektivstrafen falsch sind: „Hinter diesem neuen Katalog steckt auch ein Schuss Populismus.“

Sieht nicht nur Austrias AG-Vorstand Markus Kraetschmer anders: „Fakt ist, dass die bisherigen Möglichkeiten nicht gereicht haben, um gewisse Probleme zu lösen. Der Punkteabzug für die darauf folgende Saison als letztmögliche Strafe hat abschreckende Wirkung.“

„Wollen sichere Spiele“
Wenn die Klubs alles tun, um Einzeltäter auszuforschen, ist bei Geldstrafen gegen den Verein eine Reduktion möglich: „Ziel sind sichere Spiele, da spreche ich nicht nur von Derbys“, so Kraetschmer. Der Rapid-Vorschlag, die Finanzkennzahlen getrennt nach Ertragsquellen darzulegen, wurde bei der Ligakonferenz abgelehnt, die Standards als ausreichend empfunden. Dennoch wird nach Rapid und Sturm heuer auch die Austria einen Geschäftsbericht veröffentlichen.

Christian Reichel/Florian Gröger, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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