Mehr Entscheidungsfreiheit für die Direktoren. Das ist wohl eine der wichtigsten Neuerungen im kommenden Schuljahr. Landeschef Hans Niessl und Bildungsdirektor Heinz Zitz gaben nun bekannt, was ab Montag alles neu ist. Gar nicht neu, aber umso größer ist auch heuer die Vorfreude Hunderter Taferlklassler.
Wie viele Schüler in einer Klasse sitzen, können künftig die Direktoren für ihre Schule individuell entscheiden. Auch die Öffnungszeiten der Schulen beziehungsweise die Länge der Unterrichtsstunden können jetzt flexibler gestaltet werden. Er könne sich durchaus vorstellen, dass das speziell in den ersten Klassen flexibler als in der Vergangenheit gehandhabt werde, so der Landeschef : „Um den Übergang vom Kindergarten in die Volksschule zu erleichtern, muss man vielleicht nicht gleich Unterrichtseinheiten von 50 Minuten haben, sondern da kann man durchaus kleinere Einheiten und Pausen machen.“
Neu ist auch der sogenannte „immersive Unterricht“. „Dabei werde im Zuge eines Pilotprojekts an zweisprachigen Volksschulen im Süd- und Mittelburgenland jeweils abwechselnd eine Woche in Burgenlandkroatisch und eine Woche in Deutsch unterrichtet - und zwar in allen Fächern“, sagte Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz. Der sich einen positiven Lernerfolg erwartet.
Sabine Oberhauser, Kronen Zeitung
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