Mit einem gefälschten slowakischen Führerschein wies sich ein junger Mann bei einer Fahrzeugkontrolle gegenüber den Polizisten aus. Die erkannten den Schwindel sofort und zogen den Lenker aus dem Verkehr. Jetzt musste sich der 19-jährige Burgenländer vor dem Landesgericht Eisenstadt verantworten.
Als jugendliche Dummheit bezeichnet der Angeklagte sein Verhalten im Nachhinein. Eigentlich war der 19-Jährige auf dem besten Weg, besuchte bereits eine Fahrschule. Nur noch wenige Lektionen fehlten bis zur amtlichen Prüfung. Doch so lange wollte der Burgenländer nicht mehr warten. Der Wunsch, endlich ein Auto zu lenken, ließ ihn jede Vernunft über Bord werfen. Der Teenager besorgte sich in der Slowakei einen gefälschten Führerschein und setzte sich damit in Österreich hinters Steuer. Es dauerte nicht lange, bis es kam, wie es kommen musste - der Fahranfänger geriet mit seinem Pkw in eine Polizeikontrolle.
„Gegenüber den Kollegen wies er sich mit dem gefälschten slowakischen Dokument aus“, so ein Sprecher der Exekutive. Die Beamten erkannten den Schwindel, Anzeige, Prozess! Weil sich der Angeklagte geständig zeigte, kam der Bursche mit 150 Euro Strafe und einem Vergleich ohne Vorstrafe davon. Übrigens, seinen Führerschein hat er mittlerweile auf legalem Weg erlangt.
Kronen Zeitung
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