Passanten niedergemäht
Mordermittlungen nach Auto-Attentat in London
Nach dem Auto-Attentat in London am vergangenen Dienstag ist gegen den mutmaßlichen Täter Salih Khater nun ein offizielles Ermittlungsverfahren wegen versuchten Mordes eingeleitet worden. Der aus dem Sudan stammende Brite werde am Montag einem Gericht in London vorgeführt, teilte die Polizei am Samstag mit.
Khater war am Dienstag mit einem Kleinwagen in eine Absperrung vor dem Parlamentsgebäude in der britischen Hauptstadt gerast und hatte dabei drei Menschen verletzt. Nach der Tat wurde er festgenommen. Im Zuge der Ermittlungen der Anti-Terror-Polizei gab es mehrere Durchsuchungen in seinem Wohnort Birmingham sowie in Nottingham.
Westminster war bereits im vergangenen Jahr Schauplatz eines Terroranschlags gewesen. Ein mutmaßlich islamistischer Attentäter fuhr im März 2017 auf der Westminster-Brücke mit einem Auto Fußgänger an, bevor er vor dem Parlament einen Polizisten mit einem Messer erstach (Bild unten).
Der 52-Jährige, der zum Islam konvertiert war, tötete dabei fünf Menschen und verletzte rund 50 weitere, bevor er von der Polizei erschossen wurde. Als Folge dessen ist das Parlamentsgebäude mittlerweile mit Beton- und Stahlbarrieren gesichert.
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