Essen für mehr Lust

Natürliche Scharfmacher

Gesund
17.08.2018 06:00

Für die Extraportion Liebeslust stellt Mutter Natur eine Vielzahl an verführerischen Mitteln zur Verfügung: Chili, Muskatnuss, Kürbiskerne, Vanille oder Schokolade zählen dazu.

Auch Austern oder Bananen (wegen ihrer Form) werden in den verschiedenen Kulturen als Aphrodisiaka geschätzt. Die Muscheln enthalten viel Zink, was für die Produktion von Sperma notwendig ist, und erhöhen den Testosteronspiegel, wie eine Untersuchung an männlichen Ratten zeigte. Ähnliches gilt für Kaviar. Die kleinen Fischeier sind reich an Vitaminen und Phosphor. Dies wirkt sich vorteilhaft auf Nervenzellen aus.

In Schokolade befinden sich Phenylethylamin (Botenstoff, den auch Verliebte produzieren) und Serotonin. Laut Studien hilft dies dem Gehirn, Glücksgefühle zu empfinden und fördert somit auch die Offenheit für Liebe und Sexualität. Probieren Sie doch einmal die Kombination von Schokolade mit Gewürzen, insbesondere Chili. Da scharfes Essen ähnliche Auswirkungen auf den Körper hat wie Sex, verwenden es manche Kulturen auch in diesem Sinne als „Scharfmacher“. Würzen Sie Ihr Essen entsprechend Ihren persönlichen Vorlieben. Die Gewürze sollen die Sinne anregen, aber nicht durch ein Zuviel abtöten. Übermäßig Chili kann beispielsweise die Schleimhäute reizen und so Durchfall auslösen.

Ungefährlicher sind in dieser Hinsicht Kürbiskerne. Sie werden gern Brot sowie Salaten beigemischt und gelten ebenfalls als natürliches Aphrodisiakum. Die würzigen Samen könnten durch ihren hohen Anteil an Zink zu einem gesteigerten Sexualtrieb von Männern, aber auch Frauen führen. Safran soll bereits seit Jahrhunderten für mehr Schwung in den Schlafzimmern sorgen und besonders anregend wirken. Probieren Sie einmal eine Schale Safran-Tee (1 TL pro Schale) und genießen Sie die vitalisierende Wirkung. Vanille ist eine wahre geschmackliche Verführung. Doch schon der Geruch kann offenbar erregend wirken. Deshalb wird die Vanille auch gerne als Bestandteil in Parfüms verwendet.

Dr. Andrea Dungl & Mag. pharm. Claudia Dungl, Gesundheitsredaktion

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