Von 13. bis 20. Juli steigt im nordirischen Royal Portrush Golf Club die 153. Auflage der „The Open Championship“. Das letzte Major-Turnier der Saison ist das dienstälteste und alljährlich ein echtes Highlight. Eine Teilnahme dort, ein Traum für jeden Golfer. Und nun könnte dieser Traum für einen 28-jährigen Vorarlberger wahr werden.
„Ich wusste, dass ich gut in Form bin. Mein Ziel war die Quali. Dass es für den Sieg reicht, hatte ich aber nicht erwartet“, gestand Ländle-Golfprofi Michael Vonbank als ihn die „Krone“ gestern vor dem Heimflug noch beim Sightseeing vor dem Wembley Stadium am Telefon erwischte.
Papa Othmar war als Caddie mit dabei
Der Klostertaler hatte am Montag sieben Birdies im, nordwestlich von London gelegenen, Moor Park gespielt und sich – nach einem Doppel-Bogey auf Loch 17 – den geteilten Sieg bei einem der 15 regionalen Quali-Events für die „153th The Open Championship“, die von 13. bis 20. Juli im nordirischen Royal Portrush gespielt werden, geholt. Der Lohn: Einer der 288 Startplätze für die finale Quali-Runde, die am 1. Juli bei insgesamt vier Turnieren ausgespielt werden.
„Da sind dann alle Spieler dabei, die es wie ich über die regionale Quali geschafft haben“, erzählt der 28-Jährige, der in Moor Park von Papa Othmar als Caddie unterstützt wurde. „Dazu kommen noch jene Profis, die sich über die DP World oder die PGA Tour nicht direkt qualifizieren konnten. Es wird für mich etwas ganz Besonderes, mit so starken Golfern auf so einem Niveau und so tollen Plätzen spielen zu dürfen.“
Kampf um eines der 20 Final-Tickets
Wie schätzt er die Chancen ein, dass er als zweiter Vorarlberger nach Manuel Trappel 2012 um den „Claret Jug“ spielen darf? „Bei dem Quali-Turnier werden an einem Tag 36 Löcher gespielt. Das heißt, ich werde sicherlich zwölf Stunden auf dem Golfplatz stehen“, blickt Vonbank auf das – von TV-Experten gerne als der „härteste Golf-Tag“ – bezeichneten finale Quali-Event am Dienstag. „Aber an einem Tag Golf ist alles möglich!“ Auch eines der insgesamt 20 vakanten Finaltickets.
Hoffen auf Royal Cinque Ports
Wo er genau spielen wird, entscheidet sich erst heute. „Mein Wunschkurs, den ich vorab angeben musste, wäre Royal Cinque Ports“, verrät Vonbank, dass er gerne auf dem Links-Kurs an der Küste der „Straße von Dover“ abschlagen möchte...
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