Unfälle mit Kindern

„Nichts zu tun ist das größte Risiko!“

Leben
05.07.2018 15:16

Es sind oft Sekunden. Sekunden, in denen man panisch und hilflos vor einem Kind steht, wenn es verunglückt oder zusammengesackt vor einem liegt ...

Das Rote Kreuz will somit einmal mehr Ersthelfern Mut machen und die gängigsten Mythen klarstellen. Fakt ist: „Nichts zu tun, aus Angst etwas falsch zu machen, ist das größte Risiko!“

  • Mythos Nr. 1: Puls fühlen. Bei Kindern ist das schwierig. Wichtiger ist Atmung feststellen, sehen und fühlen.
  • Mythos Nr. 2: Bei Herzdruckmassagen werden Kindern die Rippen gebrochen. Das passiert meistens bei älteren Menschen. Wichtig bei kleinen Patienten: Herzdruckmassage mit einem Arm durchführen, bei Babys nur mit zwei Fingern.
  • Mythos Nr. 3: Einen Liter Milch trinken, nachdem Putzmittel oder Tabletten verschluckt wurden. Im Notfall müssen im Mund befindliche Substanzen ausgespuckt und das Kind in bequeme Seitenlage gebracht werden. Und: Notruf 144 wählen.
  • Mythos Nr. 4: Ersthelfer werden verklagt, wenn sie etwas falsch machen. Falsch, es muss sofort gehandelt werden!

Wichtig ist, Gefahrenquellen zu entschärfen. Wolfgang Schreiber, Chefarzt vom Roten Kreuz: „Messerunerreichbar aufbewahren, Schwimmbecken gut einzäunen, Möbel weg von geöffneten Fenstern.“

Kronen Zeitung

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: kmm)



Kostenlose Spiele