Wenn Oma und Opa weiter weg wohnen, sie aber trotzdem ihren Enkeln ganz nah sein wollen, gibt es heutzutage viele Möglichkeiten.
Man darf den technischen Fortschritt nicht schlechtreden. Er hat viele Vorteile. Man kann ganz leicht miteinander in Kontakt bleiben, auch wenn man Hunderte Kilometer voneinander entfernt lebt. Hier einige Tipps, um die Sehnsucht der Kleinen nach den geliebten Großeltern zu lindern:
Kommentar von Eltern-Kids-Coach Nina Petz
Mein Sohn (17) hat eine Depression und ist in therapeutischer Behandlung. Mir fällt es schwer, seine Antriebslosigkeit auszuhalten. Ich weiß nicht, wie ich mit ihm umgehen soll.
Für viele Angehörige ist es schwierig, die Depression ihrer Angehörigen zu ertragen. Das andere Tempo und die oft sehr kleinen Schritte eines depressiven Patienten sind für seelisch gesunde Menschen oft schwer nachzuvollziehen. Leider gibt es kein Patentrezept für den Umgang mit Menschen, die an einer Depression erkrankt sind. Einmal braucht es wirklich „nur“ eine empathische Begleitung und ein Akzeptieren der Situation, ein anderes Mal kann es auch durchaus passen, wenn Sie Ihrer Frustration Luft machen. Es steht nirgends geschrieben, dass Sie nicht auch einmal laut sagen dürfen, dass Sie sich Sorgen machen und sich ärgern.
Mein Tipp: Nehmen Sie selbst therapeutische Hilfe in Anspruch! Hier finden Sie Platz, all Ihre widersprüchlichen Gefühle zu ordnen. Eine gemeinsame Familientherapie kann helfen, zusammen Strategien für eine Besserung der Situation zu finden. Mit einer objektiven außenstehenden Person, einem Therapeuten, fällt es leichter, die eigenen Gefühle wahrzunehmen und zu formulieren.
Susanne Zita, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.