Handball-Liga

Fivers gleichen in Finalserie gegen Hard aus!

Sport-Mix
23.05.2018 22:50

Die erstmals im „best of five“-Modus ausgespielte Finalserie der Handball Liga Austria (HLA) bleibt hochspannend. Am Mittwoch schlugen die Fivers dank einer starken zweiten Hälfte in beeindruckender Manier zurück, gewannen das Heimspiel gegen Titelverteidiger Alpla Hard mit 31:23 (14:12) und glichen in der Serie auf 1:1 aus. Duell Nummer drei steigt am Samstag (18 Uhr) wieder im „Ländle“.

Dank des erst zweiten Fivers-Sieges im siebenten Saisonduell der beiden Teams steht auch fest, dass die Serie noch einmal in die Hollgasse zurückkehrt. Spiel vier ist für kommenden Dienstag angesetzt. Fünf Tage nach der 26:30-Niederlage in Hard starteten die Hausherren durchaus gut, konnten sich vorerst aber trotz mehrerer Überzahlsituationen von 4:3 nicht weiter absetzen. Hard blieb dran, glich auf 6:6 (13.) aus und musste die Fivers erst dann etwas ziehen lassen. Aber auch von 7:10- bzw. 8:11-Rückständen kämpften sich die Vorarlberger wieder heran und schienen mit dem 12:12 40 Sekunden vor Ende der ersten Hälfte wieder voll im Spiel. Doch Ivan Martinovic und Tormann Boris Tanic mit einem Treffer punktgenau zur Pausensirene sorgten für gelungene Schlusspunkte aus Sicht der Wiener.

Diese Dynamik nahmen die Gastgeber in die zweite Hälfte mit und enteilten Hard mit einem 3:0-Lauf schnell auf 17:12 (34.). Weil man im Gegensatz zum ersten Finalduell bessere Abwehrarbeit leistete und auch Zweiergoalie Tanic stark parierte, konnte dieser Fünf-Tore-Vorsprung nicht nur gehalten, sondern bis zur 43. Minute sogar auf acht Treffer ausgebaut werden (25:17). Von diesem „Zwischensprint“ sollte sich die Truppe von Trainer Peter Hrachovec nicht mehr erholen, die Fivers brachten den Sieg schließlich locker über die Zeit und dürfen weiter vom insgesamt dritten Meistertitel nach 2011 und 2016 träumen.

„Wir sind in der zweiten Hälfte auseinandergefallen, haben zu viele technische Fehler gemacht“, sagte Hards vierfacher Torschütze Daniel Dicker im ORF-Interview und versuchte das Positive zu finden: „Vielleicht ist das sogar gut. Jetzt wissen wir, dass wir gegen die Fivers 120 Prozent geben müssen.“ Peter Eckl sah sich jedenfalls bestätigt. Eine solche Leistung sei möglich, „wenn wir unsere Geduld behalten und hinten gut stehen“, meinte der langjährige Fivers-Coach. „Dass es dann überdeutlich wurde, ist wohl auch dem geschuldet, dass die Harder irgendwann gesagt haben:‘Okay, wir konzentrieren uns jetzt aufs nächste Spiel‘.“

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(Bild: KMM)



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