„Gehen alle ans Limit“

Marquez wehrt sich gegen harte Rossi-Kritik

Motorsport
12.04.2018 06:40

Weltmeister Marc Marquez sorgte beim MotoGP-Rennen in Argentinien für ordentlich Schlagzeilen. Beim Start würgte der Spanier zuerst seine Maschine ab und ignorierte die Anweisungen der Rennkommissare, aus der Boxengasse zu starten. Zudem zog er sich mit seiner aggressiven Fahrweise den Unmut der anderen Piloten zu - vor allem von Legende Rossi gab’s harte Kritik: „Er zerstört unseren Sport!“ Nun wehrt sich Marquez.

„So etwas kann jedem Fahrer passieren. Wir gehen alle ans Limit“, so Marquez, der Rossi von der Strecke drängte. Der Italiener kam daraufhin zu Sturz. „In Argentinien ist es mit Valentino passiert, aber es hätte genauso gegen einen anderen Fahrer sein können. Valentino ist auch nur einer von vielen Gegnern“, so Marquez. Rossi habe dem Spanier Absicht unterstellt: „Er war schneller. Also warum überholt er mich nicht einfach in der nächsten Kurve. Er ist stattdessen bewusst in mich reingefahren, in mein Motorrad, in mein Bein, um mich von der Linie zu drängen. Wenn ich stürze, ist er glücklich.“

Eine Szene die für viel Aufregung sorgte. "Es war Pech, dass ich Valentino berührt habe. Er ist dann auf das Gras gekommen und gestürzt. Ich verstehe aber, dass es ein Fehler von mir war und dass ich dafür bestraft werden musste", gesteht Marquez ein.

Die beiden Superstars liegen in der WM-Wertung nach zwei von 19 Rennen nicht im Spitzenfeld. Marquez ist Fünfter (20 Punkte), Rossi Achter (16). Durch den Sieg in Argentinien übernahm der Brite Cal Crutchlow (38) die Führung und verdrängte Katar-Sieger Andrea Dovizioso (35) auf die zweite Position.

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(Bild: KMM)



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