Trotz Auftakterfolg:

Vettel vermisst Wohlfühl-Faktor im Ferrari

Motorsport
26.03.2018 10:17

Ferrari-Matador Sebastian Vettel nimmt aus seinem Sieg beim Formel-1-Auftakt in Melbourne „frische Motivation für die kommenden Wochen“ mit. Sein neues rotes Transportmittel, das der Deutsche Loria taufte, laufe aber noch nicht ganz rund, sagte er. Seinen Erfolg verdankte er vor allem glücklichen Umständen, wusste Vettel. „Wir sind noch nicht ganz da, wo wir sein wollen, was die Pace angeht.“

Unter dem Strich vermisste Vettel bei seinem Auto an diesem Wochenende allerdings noch den gewissen „Wohlfühl-Faktor“. „Das Auto hat riesiges Potenzial, aber ich kämpfe noch ein bisschen damit“, erklärte er. „Das Auto antwortet nicht so, wie man es gerne hätte, und es rutscht immer noch an Stellen, wo ich nicht will, dass es rutscht. Ich möchte, dass das Auto exakt richtig reagiert, wenn ich auf die Bremse steige und einlenke, und damit bin ich noch nicht glücklich.“

Es handle sich gewiss um kleine Defizite. „Es ist kein großes Drama. Ich denke, wir können damit leben, aber ich fühle auch, wenn wir das hinbekommen, wäre es gut für das Selbstvertrauen“, meinte Vettel. Das könne den entscheidenden Unterschied ausmachen. „Wenn man das Selbstvertrauen hat und dem Auto vertraut, denkt man nicht eine Sekunde nach. Man fährt einfach raus und macht es.“

Vettel erinnerte an seinen Melbourne-Sieg 2017. Dieser Erfolg sei nicht unerwartet gewesen, weil er ein besseres Gefühl mit dem Auto gehabt habe. „Ich glaube, letztes Jahr waren wir schneller. Letztes Jahr haben wir sie unter Druck gesetzt.“ Im Moment sei Ferrari hinter Mercedes, meinte Vettel, etwa drei Zehntelsekunden langsamer. „Von da her wissen wir, dass wir noch nicht da sind, wo wir hinwollen, denn wir wollten die Schnellsten sein.“

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(Bild: KMM)



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