Käufliche Liebe

Pinguine zahlen für Sex

Wissenschaft
09.12.2003 11:52
Pinguin-Männchen auf Ross Island in der Antarktis bezahlen Weibchen für Sex mit Kieselsteinen, einem heiß begehrten Baumaterial für Nester.
Steine sind rar auf der Insel, aber dringendnotwendig. Darum greifen die Pinguin-Weibchen zu einem Trick,wenn sie neue Steine brauchen. Sie stehlen sich in unbeobachtetenMomenten von ihren Partnern davon und nähern sich "wie beiläufig"einem Single-Männchen. Dort bieten sie sich an und nach demSex nehmen sie als "Bezahlung" das eine oder andere Steinchenmit!
 
Zum Liebesakt selbst kommt es dabei aber nichtimmer, einige Männer rücken auch schon für einfachesSchmusen ein paar Steine raus: "Bei einem Weibchen habe ich schonbeobachtet, dass sie 62 Kiesel auf diese Weise einsammelte, ohnedass es zur Sache gekommen wäre", zitiert das Wissens-Magazin"P.M. Fragen & Antworten" die Forscherin Fiona Hunter.
 
Mit Flirt-Tricks zum Ziel
Um an die Steine zu kommen, betören die weiblichenZweibeiner ihre männlichen Artgenossen mit allem, was siedrauf haben: von neckischen Kopfbewegungen bis zum Augenzwinkern.Nach vollbrachter Tat, holen sich die Weibchen ihren Lohn undschleppen ihn zu ihrem eigenen Nest.
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