Völlig verzweifelt

Nicht eingesetzt: Fußballer begeht Selbstmord

Fußball
30.10.2008 08:45
Ein griechischer Fußballer vom Drittligisten Diagoras Rhodos hat am Mittwoch aus Frust über die Nichtberücksichtigung für das Cup-Spiel gegen Olympiakos Piräus Selbstmord begangen. Der 25-jährige Yiannis Koskiniatis sprang vor dem Match gegen Meister Olympiakos Piräus von einer zwölf Meter hohen Klippe. Laut Polizeiangaben hinterließ Koskiniatis auf der Klippe eine Notiz, auf der zu lesen war: "Die Nichtberücksichtigung für den Kader war eine große Ungerechtigkeit."

Koskiniatis hatte mit den Folgen einer Fuß-Operation zu kämpfen gehabt und war deshalb im Laufe der Saison meistens nicht eingesetzt worden. Laut lokalen Medienberichten hatte ihm der Club zu psychologischer Hilfe geraten.

Am Spieltag war Koskiniatis ab Mittag abgängig gewesen, sein Motorrad war schließlich gegen 17 Uhr knapp außerhalb von Rhodos Stadt gefunden worden. Seinen Teamkollegen wurde die Nachricht in einer kurzen Pause während des Spiels mitgeteilt, die Partie endete 3:2 für Olympiakos.

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(Bild: KMM)



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