Werde die Erkrankung nicht oder zu spät erkannt, sei mit beträchtlichen Folgeschäden, etwa einer erhöhten Anfälligkeit für HIV, zu rechnen. Außerdem könne man die Infektion auf andere Menschen übertragen. "Prävention, frühzeitige Diagnose und die Durchführung der so einfachen und sehr wirksamen Therapie müssen daher wieder stärker ins Blickfeld gerückt werden", meint Gattner.
Als Prävention rät die Aidshilfe zum Gebrauch von Kondomen. 100-prozentigen Schutz würden diese aber nicht bieten, denn die Syphilis könne auch an anderen Körperstellen - etwa im Mund - übertragen werden. Empfehlenswert sei, sich sofort testen zu lassen, wenn erste Symptome auftreten. Als solche gelten Knötchen oder Schwellungen im Genitalbereich, die auch wieder abklingen können. Damit sei die Krankheit aber nicht verschwunden, warnte die Aidshilfe.
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