Flucht aus Afrika
Über 1.000 Flüchtlinge in Italien gelandet
Am Mittwochvormittag wurde ein Boot mit 40 Personen an Bord, darunter sieben Frauen, gerettet. Das Boot war sieben Seemeilen südlich von Lampedusa in Not geraten. Fünf weitere Migranten, die sich an Teilen eines gesunkenen Bootes hielten, konnten in Sicherheit gebracht werden.
Zahl der Migranten verdoppelt
Das italienische Innenministerium hatte vor wenigen Tagen mitgeteilt, dass sich in diesem Jahr die Zahl der Migranten, die per Boot die süditalienischen Küsten erreichten, gegenüber dem Vergleichszeitraum 2007 auf 14.000 verdoppelt habe.
Italien appelliert an Libyen
Innenminister Roberto Maroni forderte Libyen auf, die Kontrollen wie vereinbart zu verstärken. "99,9 Prozent der illegalen Einwanderer legen in Libyen ab", so der Minister.
Stärkere Zusammenarbeit vereinbart
Italien und Libyen hatten Ende August eine stärkere Zusammenarbeit im Kampf gegen die illegale Einwanderung vereinbart. Die zum Großteil aus Afrika stammenden Flüchtlinge reisen meist auf nicht hochseetauglichen Schiffen über das Mittelmeer, um in die Europäische Union zu gelangen.
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