Wie berichtet, war am 7. März der 51-jährige Linzer Drogenarzt Dr. Bernhard Lindenbauer vor der Landes-Nervenklinik mit 14 Messerstichen lebensgefährlich verletzt worden. Drei Tage später wurden zwei seiner Patienten in derselben Art mit gleicher Brutalität getötet, als die beiden süchtigen Frühpensionisten und Bühnentechniker Christian Janouschek, 45 Jahre alt, und der 51-jährige Wolfgang Huber in Urfahr erstochen wurden.
Ermittlungen in der Drogenszene ohne Erfolg
In beiden Fällen konzentrierten sich seither die Ermittler auf die Drogenszene - erfolglos. "Deshalb müssen wir den oder die Täter in anderen Kreisen suchen", gibt jetzt Sicherheitsdirektor Alois Lißl das Kommando zum Umdenken: Der Linzer Therapeut könnte in einen Konflikt mit jenen Konkurrenten geraten sein, die blutjungen Drogenkranken kiloweise Schlafmittel verschreiben, was heuer schon 14 Todesopfer gefordert hat. Deshalb wird bereits gegen skrupellose Ärzte in Linz und Leonding ermittelt.
Mögliches Motiv Missgunst unter Tontechnikern
Die beiden Urfahraner Junkies könnten einem Konkurrenzkampf unter Licht- und Tontechnikern zum Opfer gefallen sein, nachdem sie am Tag zuvor einen Rainhard-Fendrich-Auftritt im Linzer Bratwurstglöckerl betreut hatten. Das könnte Neid und Streit ausgelöst haben.
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