Schneeschmelze:

Wärme und Regen bringen Flutgefahr!

Oberösterreich
22.02.2017 17:19

Jetzt ging’s schnell: Regengüsse und ein Temperatursprung auf knapp 20 Grad plus in Tallagen haben die Schneedecke teils schon völlig verschwinden lassen. Die landete als Wasser in den Bächen, die rasch stiegen. Fast überall ist die Hochwasserwarngrenze erreicht

"Wir kommen aber, nach derzeitiger Sicht, mit einem blauen Auge davon", sagt Peter Kickinger vom Hydrographischen Dienst des Landes OÖ. Vor allem weil der Niederschlag nachgelassen hat blieben große Ausuferungen aus Innerhalb von 24 Stunden hat es bis zu 40 Liter Regen pro Quadratmeter gegeben. Während am Mittwochnachmittag die Pegel der Bäche südlich der Donau sogar schon wieder sanken, gab’s im Mühlviertel einen Schwank nach oben: Große Mühl, Große Rodl, Pesenbach und Feldaist schwollen plötzlich wieder an und bewegten sich nahe der Werte des einjährlichen Hochwassers. In Steyr informierte die Polizei die Bevölkerung, da die Vorwarnstufen bei Steyr und Enns erreicht wurden: "Die Leute sollen vorbereitet sein, wenn’s dann plötzlich schnell gehen muss."
Die Feuerwehr musste in Feldkirchen/D. und in Tiefgraben zu Mini-Überflutungen ausrücken, ansonsten wurden die Florianijünger aber noch nicht gefordert.

Die Donau und der Inn haben noch viel Platz

Beim Hydrographischen Dienst beobachtet man die Lage aber genau, da derzeit schon kleinräumige heftige Niederschläge vor allem kleine Bäche, die ohnehin schon voll sind, rasch "anspringen" lassen. "Vor der Donau oder dem Inn muss sich aber derzeit niemand fürchten, die großen Flüsse zeigten sich eher unbeeindruckt", gibt’s von den Experten vorerst Entwarnung für eine Flut. Nachsatz: "Aber die große Schneeschmelze kommt erst..."

Markus Schütz, OÖ-Krone

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