Die neue Stromleitung soll künftig die Umspannwerke in Vorchdorf und Kirchdorf miteinander verbinden und für eine höhere Versorgungssicherheit sorgen. Bei der Präsentation der Grobplanung in der Region erhielten die Vertreter der Energie AG von der Gemeinde Steinbach jedoch einen Korb: "Wir sind nicht gegen das Projekt. Die vorgeschlagene Trasse führt aber durch einen sonnseitigen Hang und durchquert Wald und landwirtschaftliche Nutzflächen", begründet Bürgermeisterin Bettina Lancaster ihr Veto.
Die Energie AG will nun einen alternativen Trassenvorschlag ausarbeiten. "Wir haben seit der Vorwoche alle Geodaten im Haus und werden bis Anfang März der Gemeinde die Detailplanung vorstellen, ehe mit den Grundeigentümern verhandelt wird", so Konzernsprecher Wolfgang Denk, der beruhigt: "Wir werden offen auf die Menschen zugehen. Die Trasse führt auch durch keine Siedlungsgebiete."
Angedacht ist eine Leitungsführung im bewaldeten Gebiet zwischen Steinbach und den Gemeinden Pettenbach und Inzersdorf.
von Jürgen Affenzeller, Kronen Zeitung
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