Mordgerüchte

Mit schießendem Kugelschreiber in Lunge gefeuert

Oberösterreich
19.06.2009 10:24
LKA-Mordermittler wollen mit DNA-Analysen und Gutachten widerlegen, dass ein Fremdverschulden hinter dem Unfalltod des Kfz-Spenglers Ivan Sokcevic (20) in Ramingdorf bei Steyr steckt: Der Bursch hätte sich beim Hantieren mit einem schießenden Kugelschreiber selbst in die Lunge gefeuert.

Das Unfallopfer war im Steyrer Spital nicht mehr zu retten und wurde am Mittwoch am Steyrer Friedhof beigesetzt. Unter den Trauergästen wurden Mordgerüchte laut, die zu einer FPÖ-Anfrage an die ÖVP-Innenministerin führten: Maria Fekter soll beantworten, warum ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden könne, ob es Kampfspuren am Tatort gegeben hätte – und ob sich der allseits beliebte Mann heimlich illegal bewaffnet haben könnte, um sich so gegen Bedrohungen und Vandalenakte wehren zu können.

„Es handelt sich um eine verbotene Waffe, die beim Laden und Spannen leicht losgeht, wenn man den Bügel nur leicht berührt“, glaubt Chefinspektor Leopold Etz wegen des Schusskanals an ein Unfallgeschehen im Umkleideraum der Werkstätte, die Ivan übernehmen sollte. Nun wird keiner der Polizei verraten, dass er dem Burschen diesen Schießkugelschreiber illegal verkauft hat, der für Geheimagenten konstruiert wurde und bei Waffennarren begehrt ist. DNA-Spuren können aber verraten, wer das Ding zuletzt berührt hat.

Kronen Zeitung
Symbolbild

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