"Die Linzer ÖVP steht nach wie vor fest hinter der Idee einer zweiten Straßenbahnachse, weil wir diese unbedingt brauchen. Doch in den Unterlagen, die wir im Dezember von den Planern erhalten haben, blieben wesentliche Fragen weiter unbeantwortet", betont Watzl. Im Mittelpunkt stehe die Prüfung einer unterirdischen Donauquerung zwischen Urfahr und Linz: "Davon war zuletzt keine Rede mehr, obwohl eine 2009 im Aufsichtsrat beschlossene Variante noch eine Donauunterquerung vorsah."
Bei der geplanten Anbindung an den Hauptbahnhof stört Watzl der "Umweg" über den Bulgariplatz. "Diese zusätzlichen drei Kilometer könnten problematisch werden. Ohne eine direkte Anbindung an die Nahverkehrsdrehscheibe Hauptbahnhof wird die Achse sicher unattraktiver." Zudem fordert Watzl einen konkreten Kostenrahmen: "Bisher gibt es nur wage Schätzungen. Ich will wissen, wie viel das Projekt kostet. Inkludiert sollten da auch alle Ausgaben wie jene für die Grundeinlösen sein."
von Jürgen Affenzeller, "OÖ Krone"
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