Bub geht´s besser

Hammerwurftrainer droht Fahrlässigkeits-Anzeige

Oberösterreich
11.04.2008 18:04
Außer Gefahr ist der achtjährige Philipp aus Asten, der am Sportplatz in Linz-Oed von einem 3-Kilo-„Hammer“ am Kopf getroffen worden war. Er ist wieder daheim! Das Sportgerät war einer 17-Jährigen ausgekommen. Jetzt droht ihrem Trainer (48) eine Anzeige wegen Fahrlässigkeit: Das Schutznetz fehlte, er hatte Proteste ignoriert (die Unschuldsvermutung gilt).

Das Schutznetz der Wurfanlage des ULC Linz war über den Winter abmontiert worden, eigentlich sollte laut Union-Obmann Gerhard Hauer hier gar kein Hammerwerfen stattfinden. Weil das Training am Donnerstag eine Stunde verspätet begann, waren schon 30 Kinder auf der Laufbahn. Deshalb wollte die Sportlerin (17) auch ihr Gerät nicht schleudern, weil die etwa 20 Meter entfernt stehenden Knirpse ungeschützt waren. Doch ihr Trainer meinte, es könne nichts passieren, da ihr - wenn überhaupt - der Hammer nach rechts auskommen würde. Doch das Wurfgerät flog nach links…

Die Kugel schlug neben Philipp auf, prallte ab, traf ihn am Kopf. Wie durch ein Wunder kam er mit einer Platzwunde davon. „Hauptsache, ihm geht’s  gut, und das Mädchen macht sich nicht zu viele Vorwürfe“, ist Philipps Mama erleichtert.

 

Foto: Hannes Markovsky

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