"Es ist Zeit für das Ende der grünen Bescheidenheit. Wir sind nicht auf fünf bis zehn Prozent programmiert, bei uns ist noch viel mehr drinnen", prognostiziert Grünen-Chef Rudi Anschober, der bei den Landtagswahlen im Jahr 2015 bis zu 15 Prozent anstrebt. Um das angepeilt Ziel zu erreiche, werde man sich bei den Grünen innerparteilich, strategisch, organisatorisch aber auch personell stärker aufstellen.
Den ersten Schritt zur personellen Verstärkung im grüne Führungsteam in Oberösterreich, setzt Michaela Heinisch. Sie soll ab 1. Oktober als stellvertretende Landesgeschäftsführerin neben Landesgeschäftsführerin Lätitia Gratzer unter anderem für eine gesellschaftliche Verbreiterung der Grünen sorgen. Die grüne Strategie soll bis Ende des Jahres präsentiert werden.
"Ein großes Potenzial sehen wir etwa bei der Generation 50-Plus und den Jungen", so Anschober, dessen Ziel es ist, die Grünen in Oberösterreichs Gemeinden flächendeckend zu verankern. Aktuell sind die Grünen ja nur in 94 von 444 Kommunen im Land vertreten. Immer wieder aufflammende Gerüchte, Anschober würde in die Bundespartei nach Wien wechseln, verneinte Anschober für die aktuelle Legislaturperiode.
Kronen Zeitung
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