"Wunder von Linz"

Gelähmte Zwölfjährige kann wieder gehen

Oberösterreich
15.12.2009 12:28
Das Wunder von Linz: Eine zwölfjährige Patientin kann nach einer Behandlung im Elisabethinen-Krankenhaus plötzlich wieder gehen. Die Ärzte konnten die Symptome der Lähmungskrankheit "Myasthenia gravis" wieder "verschwinden" lassen.

Im Frühling waren die ersten Symptome der sogenannten "falschen Lähmung" bei der Zwölfjährigen aufgetreten. Das Mädchen wurde rasch müde, dann kamen Lähmungen an Händen und Füßen dazu.

Bald folgten auch noch Sprach-, Schluck- und Sehstörungen. Zahlreiche Therapieversuche schlugen fehl, die junge Oberösterreicherin landete im Rollstuhl.

Zukunft gerettet
Vor rund einem Monat begannen die Ärzte im Elisabethinen-Krankenhaus mit einer speziellen Behandlung. Medikamente und regelmäßige, vier Stunden dauernde Blutwäsche wurden dem Kind verordnet.

Jetzt, nach nur drei Behandlungen, geht die junge Patientin bereits wieder zur Schule, die Symptome sind weitgehend verschwunden. "Es geht mir tausendprozentig besser", sagte das Kind dankbar. Und hat allen Grund zur Hoffnung: In etlichen Fällen stoppt die Krankheit von selbst, in anderen kann sie mit Medikamenten gut beherrscht werden.

Seltene Krankheit
Bei "Myasthenia gravis" handelt es sich um eine Nervenkrankheit. Eine fehlgesteuerte Immunreaktion verhindert dabei, dass die Nervensignale von den Muskeln empfangen werden.

Die Wahrscheinlichkeit, von dieser Krankheit befallen zu werden, liegt bei 1:10.000.

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