Nun zweiter Versuch

Erste Spitalsreform brachte 60 Millionen Euro zu wenig

Oberösterreich
18.11.2009 14:03
Eine neue Spitalsreform wird Oberösterreich nächstes Jahr ins Haus stehen. Das hat Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) am Mittwoch angekündigt. Grund für das neuerliche Reformvorhaben: Das erste Maßnahmenpaket aus dem Jahr 2005 habe um 60 Millionen Euro weniger eingespart als eigentlich geplant.

Um 75 Millionen Euro hätten die Kosten gesenkt werden sollen, tatsächlich sind es nur 15 Millionen geworden. Vor allem die rasant steigenden Personalkosten hätten das Einsparungsergebnis deutlich verringert. Zudem seien die medizinischen Möglichkeiten durch den – sehr teuren – technischen Fortschritt angewachsen.

Finanzierungsengpass 2013
Daher soll ein neues Reformpaket zwar die dezentrale Akutversorgung beibehalten, gleichzeitig aber eine stärkere Spezialisierung der Krankenhäuser fördern. Auch die Schließung einzelner Abteilungen sei nicht ausgeschlossen. Zudem soll die Zusammenarbeit zwischen Spitälern und niedergelassenen Ärzten verbessert werden.

Gelingen dem Land keine deutlichen Einsparungen im Gesundheitsbereich, sieht Pühringer schon im Jahr 2013 große Schwierigkeiten, das Krankenhaussystem ausreichend zu finanzieren.

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