Pühringer betont nicht nur den mit dem Opernbau verbundenen "kulturpolitischen Auftrag", sondern besonders auch den Wirtschaftsaspekt: Schließlich sollen 200 Millionen Euro, so die tatsächliche Gesamtinvestition inklusive Indexsteigerungen, vor dem Steuerzahler gerechtfertigt werden. "Einerseits wird der Wirtschaftsstandort Oberösterreich beim 'weichen Standortfaktor Kultur' aufgewertet. Andererseits hat so ein Bauprojekt einen starken Beschäftigungseffekt, den man auf 1.500 Arbeitsplätze für ein Jahr hochrechnen kann", wie Pühringer sagt.
Infrastruktur für Linz
Auch der Linzer Bürgermeister Franz Dobusch betont die Wirtschaftseffekte. Außerdem habe der Bau der Oper am Volksgarten für Linz insofern große Bedeutung, da damit die Infrastruktureinrichtung fertiggestellt wird, die eine Stadt benötigt - wenn man mal von der gerade bekräftigten Forderung nach einer Medizin-Uni für Linz absieht.
Scharinger besorgt Geld
Ein eigens gegründeter Förderverein, zu dessen Vorsitzendem Raiffeisen-Chef Ludwig Scharinger berufen worden ist, soll Sponsorengelder für den Opernbau auftreiben, wobei Pühringer eine Untergrenze von drei Millionen Euro für den Gesamtbetrag vorgibt.
1.200 Leute bei Spatenstich-Feier
Mehr als 1.200 Menschen waren im Spatenstich-Festzelt - so viele, wie maximal in den Zuschauersaal des Opernhauses hineingehen werden, wenn im Mai 2012 den Probebetrieb startet.
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