"Ich kenne mich mit Steinen und Mineralien aus. Und deshalb ist mir diese Statuette sofort aufgefallen", schildert die 32-jährige Angestellte Andrea Leberzipf. Sofort ließ sie am Mittwochmorgen Rechen und Schaufel fallen – und bückte sich nach dem "seltsamen Gebilde".
Es lag ganz in der Nähe des Fundorts der Ur-Venus ebenfalls bei Willendorf in der Erde und ist auch für Experten auf den ersten Blick ein von Steinzeitmenschen gehauenes Figürchen. Klimtbild-Entdecker und Kunstmäzen Renz: "Beachtenswert."
Jetzt wird der Bundesdenkmalamt-Experte Martin Krenn, einer der Top-Archäologen Österreichs, die Entdeckung genau auf Spuren menschlicher Bearbeitung prüfen. "Kostbar ist der bei Grabungsarbeiten für eine Pferdekoppel gemachte Fund auf jeden Fall. Auch wenn es sich später als sogenanntes 'Lösskindel', eine Laune der Natur, entpuppen sollte", sagt er.
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