"Chang'e 3" besteht aus dem Landungsgerät (links) sowie dem Mond-Rover "Yutu" (rechts) und ist der nächste Schritt des ehrgeizigen chinesischen Weltraumprogramms, das bis 2020 den Aufbau einer unbemannten Mondstation vorsieht. Ein Modell von "Yutu" hatten die Behörden Anfang des Monats präsentiert.
Das goldfarbene Fahrzeug mit sechs Rädern und Solar-Flügeln soll mit einem Tempo von bis zu 200 Metern pro Stunde über den Mond rollen und kann angeblich Steigungen von bis zu 30 Prozent bewältigen. Sein Name geht zurück auf ein weißes Kaninchen, dem Haustier der Mondgöttin Chang'e. Der Name sei in einer Internet-Befragung gewählt worden, meldete Xinhua.
China plant bemannte Mond-Mission
Für Peking ist das vom Militär verantwortete Raumprogramm Symbol für das wachsende internationale Gewicht des Landes und die wissenschaftlich-technische Aufholjagd gegenüber dem Westen. Auch das russische Raumfahrtprogramm ist den chinesischen Anstrengungen noch voraus. Das ehrgeizigste Vorhaben der chinesischen Raumfahrt ist die Entsendung eines Taikonauten, wie Astronauten in China genannt werden, zum Mond. Ein Zieldatum dafür gibt es noch nicht.
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